Sonnenschutz: Warum er so wichtig für unsere Gesundheit ist

Wie wichtig ist Sonnenschutz im Alltag?

Sonnenschutz ist für mich mehr als nur eine Frage der Schönheit oder des Komforts, er ist eine absolute Notwendigkeit. Seit meiner Diagnose mit Vitiligo habe ich mich intensiv mit diesem Thema beschäftigt. Vitiligo, auch bekannt als Weißfleckenkrankheit, führt dazu, dass an bestimmten Stellen meines Körpers kein Melanin produziert wird, was zu weißen Flecken auf meiner Haut führt. Dies ist nicht nur ein kosmetisches Problem, sondern hat auch gesundheitliche Auswirkungen. Aus diesem Grund habe ich einen eigenen Blogbeitrag verfasst Mein Weg mit Vitiligo.

Die Tatsache, dass meine Haut an diesen Stellen kein Melanin enthält, macht sie extrem anfällig für die schädlichen Auswirkungen der Sonne. UV-Strahlen können leicht in die Haut eindringen, da die natürliche Barriere des Melanins fehlt. Darüber hinaus sind die Hautschichten an den betroffenen Stellen dünner, was das Risiko von Sonnenschäden und Hautkrebs weiter erhöht.

Um mich zu schützen, ist Sonnencreme zu einem unverzichtbaren Bestandteil meiner täglichen Routine geworden, unabhängig von der Jahreszeit, da auch im Schatten ein Sonnenbrand auftreten kann. Ich achte darauf, Produkte mit einem wirksamen Lichtschutzfaktor zu verwenden und sie regelmäßig aufzutragen, insbesondere wenn ich mich im Freien aufhalte. Darüber hinaus sind lange Kleidung und das Tragen von Hüten für mich von großer Bedeutung, um meine Haut vor der Sonne zu schützen.

Trotz aller Vorsichtsmaßnahmen bleibt das Risiko, an Hautkrebs zu erkranken, bestehen. Jeder Sonnenbrand, den ich erleide, erhöht dieses Risiko weiter. Deshalb ist Aufklärung über die Bedeutung von Sonnenschutz nicht nur für Menschen mit Vitiligo, sondern für die gesamte Bevölkerung von großer Bedeutung. Wir müssen lernen, die Sonne mit Respekt zu behandeln und die richtigen Maßnahmen zu ergreifen, um unsere Haut zu schützen. Denn am Ende des Tages ist unsere Gesundheit das kostbarste Gut, das wir haben.

Welchen Sonnenschutz gibt es?

Nicht alle UV-Filter sind gleich gut. Es gibt zwei Arten von Sonnenschutz, diesen möchte ich dir gerne genauer erklären.

chemischer Filter oder auch organischer Filter genannt
  • enthalten einige Inhaltsstoffe, die weniger vorteilhaft für deine Haut und die Umwelt sind. Unter anderem sind Oxybenzon und Octinoxat enthalten, die zwar UV-Strahlen absorbieren, aber auch zu einem Hitzeanstieg führen können. Dieser Anstieg der Temperatur begünstigt wiederum die Entstehung potenziell schädlicher Verbindungen, die im Verdacht stehen, krebserregend und hormonell wirksam zu sein.
  • darüber hinaus können die chemischen Duftstoffe und Filter Allergien auslösen, beim Filter wird diese Reaktion oft als Sonnenallergie interpretiert. 
  • zusätzlich ist dieser Filter verantwortlich für das Korallensterben. Dies hat bereits zu einem Verbot in Teilen der Karibik geführt.
  • während chemische Filter oft leichter aufzutragen sind, können sie durch ihre Inhaltsstoffe die Poren verstopfen und die Haut daran hindern zu atmen, insbesondere durch das enthaltene Erdöl.
  • beachte auch, dass eine Einwirkzeit von 15-20 Minuten notwendig ist, bevor du dich der Sonne aussetzt.
  • Besonders bedenklich ist es, wenn der UV-Filter in die Blutbahn gelangt und dort die Stoffwechselprozesse stört. Deshalb ist es entscheidend, bei UV-Filtern genauer hinzusehen. 
mineralischer Filter oder anorganisch, physikalischer Filter genannt
  • bestehen aus Titan- und Zinkoxid, diese werden aus natürlichen Rohstoffen, die auf mineralischer Basis gewonnen werden.
  • die Bezeichnung physikalischer Filter ist übrigens nicht ganz korrekt, da auch die anorganischen Filter chemische Verbindungen sind
  • mineralische Filter enthalten keine schädlichen Inhaltsstoffe. VORSICHT! Spreche hier von den Ringana Produkten! In Drogerien und Apotheken sind leider Erdöl und Duftstoffe enthalten - diese verstopfen die Poren und lösen Allergien aus. 
  • die mineralischen Filter reflektieren die Sonnenstrahlen von der Hautoberfläche, anstatt sie in die Haut eindringen zu lassen
  • lassen sich schwerer auftragen, wird aber immer besser. 
  • obwohl sie etwas schwerer aufzutragen sind, bieten sie sofortigen Schutz, ohne Einwirkzeit, sodass du sofort in die Sonne gehen kannst.
Grafik: Unterschied zwischen Mineralischen- und chemischen Filter
Bild: Hautpraxis Dr. Uwe Kirschner

Was sind UV-Strahlen überhaupt?

Ultraviolette Strahlen oder kurz UV-Strahlen sind wie unsichtbare Sonnenstrahlen, die von der Sonne kommen. Man kann sie nicht sehen, aber sie können deine Haut und sogar deine Augen beeinflussen.

Wenn du draußen bist, kommen diese unsichtbaren Strahlen von der Sonne und können deine Haut braun werden lassen oder sogar einen Sonnenbrand verursachen, wenn du dich nicht richtig schützt.

Außerdem können UV-Strahlen deine Augen schädigen, besonders wenn du längere Zeit ohne Schutz direkt in die Sonne schaust. Deshalb ist es wichtig Sonnencreme und Sonnenbrillen zu tragen, um sich vor diesen unsichtbaren Strahlen zu schützen. UV-Strahlen sind Teil des elektromagnetischen Spektrums und haben eine höhere Energie als sichtbares Licht. Es gibt drei Arten von UV-Strahlen: UV-A, UV-B und UV-C. UV-A und UV-B erreichen die Erdoberfläche, während UV-C von der Ozonschicht in der Atmosphäre absorbiert wird und die Erdoberfläche nicht erreicht.

UV-Strahlen können sowohl positive als auch negative Auswirkungen haben. Sie sind wichtig für die Produktion von Vitamin D in der Haut, aber übermäßige Exposition kann zu Sonnenbrand, vorzeitiger Hautalterung und einem erhöhten Risiko für Hautkrebs führen.

Darüber hinaus können UV-Strahlen die Augen schädigen, indem sie das Risiko für grauen Star (Katarakt) und andere Augenerkrankungen erhöhen. Deshalb ist es wichtig, sich angemessen vor UV-Strahlung zu schützen, indem man Sonnencreme mit einem wirksamen Lichtschutzfaktor verwendet, Sonnenbrillen mit UV-Schutz trägt und sich in den heißen Stunden des Tages (11-16 Uhr) im Schatten oder im Gebäude aufhält. Doch sei dir bewusst, dass du auch im Schatten einen Sonnenbrand bekommen kannst, daher ist es wichtig dich auch hier mit einem wirksamen Sonnenschutz zu schützen.

UVA- und UVB-Strahlen und ihre Wirkung

UVA-Strahlen:

  • schädigen deine Haut
  • dringen tiefer in unsere Hautschichten ein als UVB-Strahlen
  • lassen deine Haut schneller altern oder können sie sogar verbrennen
  • erhöhen das Risiko an Hautkrebs zu erkranken
  • sie werden auch in der Phototherapie eingesetzt um bestimmte Hautkrankheiten zu behandeln

UVB-Strahlen:

  • sind für die Bräune verantwortlich
  • bei intensiver Bestrahlung kann deine Haut sich abschälen wie eine Schlange
  • können auch das Risiko erhöhen an Hautkrebs zu erkranken
  • sind wichtig für die Vitamin D Aufnahme (wichtig für Knochen und Immunsystem)

Mein Weg mit Vitiligo: Eine Reise zur Selbstliebe und Akzeptanz

Meine Geschichte

Seit meinem elften Lebensjahr begleitet mich Vitiligo. Anfangs war es eine Herausforderung, sich damit zurechtzufinden, besonders während der ohnehin turbulenten Pubertätsphase, in der sich mein Körper bereits stark veränderte. Die ersten weißen Flecken tauchten zunächst an meinem Knöchel auf, doch mit der Zeit breiteten sie sich unaufhaltsam aus, bis sie schließlich meinen gesamten Körper erfassten.

In einer Zeit, in der die Medizin noch im Dunkeln tappte, fühlte ich mich verloren und ängstlich. Trotz unzähliger Arztbesuche, die keine Antworten brachten, musste ich hoffen bald eine Diagnose zu bekommen. Ich wurde oft merkwürdig angesehen und gemustert. Doch mit der Zeit lernte ich, meine Haut anzunehmen. Die weißen Flecken wurden zu einem Teil von mir, der mich einzigartig macht.

Ich höre immer wieder von Menschen, die mit Vitiligo zu kämpfen haben. Für manche ist es schwer, sich mit der Krankheit zu akzeptieren. Besonders herausfordernd ist es für jene, deren Vitiligo stark ausgeprägt ist, vielleicht sogar im Gesicht. In einigen Kulturen wird Vitiligo als Makel betrachtet, manchmal sogar als Zeichen von Unreinheit oder Bosheit. Menschen mit Vitiligo werden oft ausgegrenzt oder abgestoßen, eine traurige Realität.

Doch ich möchte betonen: Vitiligo definiert uns nicht. Wir können ein ganz normales Leben führen, solange wir unsere nicht pigmentierten Hautstellen sorgfältig vor UV-Strahlung schützen. Dieser Punkt ist entscheidend, denn an den betroffenen Stellen verbrennen wir uns viel leichter, und das Risiko für Hautkrebs ist erhöht. Hier kann ich die Sonnenprodukte von *Ringana wärmstens empfehlen. Die kommen ganz ohne chemische Filter aus und sonstige schädlichen Inhaltsstoffe. Durch den mineralischen Filter werden die Sonnenstrahlen von der Haut reflektiert und gelangen so nicht in die Haut. Beim chemischen Filter nimmt der Körper UV-Strahlen auf. Dazu habe ich einen ausführlichen Beitrag geschrieben. Lese hier mehr zum Thema: Sonnenschutz

Trotz der Herausforderungen, die Vitiligo mit sich bringt, bin ich stolz darauf, meinen Körper so zu lieben und anzunehmen, wie er ist. Diese Reise der Selbstliebe war nicht immer einfach, aber sie hat mich zu einem Menschen geformt, der ich heute bin.

Bist du auch von Vitiligo betroffen oder kennst jemanden, der es ist? Ich habe eine wunderbare Gemeinschaft ins Leben gerufen - eine geschlossene Telegramgruppe, in der wir uns austauschen, unterstützen und gegenseitig ermutigen können. Wenn du das Gefühl hast, dass du hier dazu gehören möchtest, schicke mir gerne eine Anfrage, indem du HIER klickst. Ich freue mich darauf, dich dort zu treffen und gemeinsam unseren Weg zu gehen!"

Was ist Vitilogo jetzt überhaupt?

Vitiligo - ein Name, der oft mit Missverständnissen und Vorurteilen belastet ist. Doch lass mich dir versichern: Diese Erkrankung ist nicht ansteckend. Vielmehr ist sie eine Art künstlerisches Gemälde, das ständig im Wandel ist. Die Weißfleckenkrankheit, wie Vitiligo auch genannt wird, ist eine chronische Pigmentstörung, die sich in scharf begrenzten, weißen Flecken auf der Haut äußert. Bei manchen zeigte sich Vitiligo an Stellen, die häufigem Druck oder Reibung ausgesetzt sind - den Knien, Ellenbogen, den Augenlidern oder sogar zwischen den Beinen. Andere Menschen haben die Erkrankung an unerwarteten Stellen wie im Haar, im Gesicht, am Bauch, den Händen oder den Füßen. Für mich persönlich haben sich die weißen Flecken als eine Art künstlerische Landkarte meiner Reise durch das Leben herausgestellt.

Zwischen 0,5% und 2% der Weltbevölkerung sind von Vitiligo betroffen. Doch diese Zahlen erzählen nur einen Teil der Geschichte. Denn Vitiligo ist so viel mehr als nur eine Zahl - es ist eine Reise, eine Erfahrung, die jeder Betroffene auf seine eigene Weise durchlebt. Im Laufe der Zeit können sich die Flecken verändern, wandern oder sogar verschwinden. Jede Veränderung ist ein Kapitel in der Geschichte unserer Haut, ein Zeichen dafür, dass das Leben ständig im Fluss ist.

Besonders im Sommer treten die Flecken oft deutlicher hervor, wenn die Sonne unsere Haut bräunt und die Kontraste verstärkt. Doch anstatt sie zu verstecken, sollten wir sie feiern - denn sie sind ein Teil von uns, ein Teil unserer Geschichte. Doch hier ist Vorsicht geboten, die Haut muss unbedingt mit einem wirksamen UV-Schutz bedeckt werden. Hier kann ich die Sonnenschutz-Produkte von Ringana empfehlen.

Wie entsteht Vitiligo?

Genau weiß man nicht woher die Krankheit kommt und wie man sie heilen kann. Es könnte genetische Faktoren geben, oder sie könnte durch Stress, Medikamente oder psychische Belastungen ausgelöst werden. Bei mir persönlich denke ich, dass eine Kombination aus Stress, Medikamenten und psychischen Problemen meine Vitiligo hervorgerufen hat. Es gibt verschiedene Therapiearten eine davon ist z.B. UVB-Bestrahlung, aber es ist unklar, ob sie langfristig wirksam sind. Mir wurde Kortisoncreme verschrieben, doch im Nachhinein fühlt es sich wie ein sinnloser Versuch an mir aus.

Ich habe festgestellt, dass die Einnahme von Vitamin D, K2 und Magnesium eine deutliche Verbesserung bewirkt hat. Natürlich sollte man vorher mit einem Arzt abklären, ob ein Mangel vorliegt. Im Normalfall begünstigen Autoimmunerkrankungen einen Vitamin D Mangel. Ich habe mich entschieden, nicht mehr aktiv nach Heilungsmethoden für meine Vitiligo zu suchen. Die Flecken gehören mittlerweile zu mir, und ich akzeptiere sie so, wie sie sind.

Was hat mich bewegt diesen Artikel zu schreiben?

In den letzten Jahren ist mir aufgefallen, dass diese Krankheit zunehmend sich immer mehr verbreitet. Es fällt mir auf, dass nicht alle Betroffenen damit so gut umgehen können wie ich. Durch meine persönlichen Erfahrungen möchte ich Menschen mit dieser Krankheit zeigen, dass Schönheit nicht von äußeren Merkmalen abhängt.

Der entscheidende Moment war ein Gespräch mit Karina, die ich durch meine Arbeit bei Ringana kennengelernt habe. Sie erzählte mir von ihren Sorgen, als sie kürzlich weiße Flecken an ihrem Körper entdeckte und Angst hatte, dass sie sich ausbreiten könnten. Da ich selbst ähnliche Erfahrungen gemacht habe, konnte ich ihr Mut machen, nicht in Angst zu verharren, sondern das Leben trotz der Krankheit zu genießen und ihr nicht zu viel Aufmerksamkeit zu schenken.

Im Verlauf unserer Gespräche habe ich gespürt, wie sehr sie es schätzte, endlich jemanden gefunden zu haben, der ihre Ängste versteht und mit ihr teilen kann. Diese Erfahrung hat mich dazu bewogen, anderen Menschen ein schöneres Leben zu ermöglichen. Deshalb habe ich mich entschieden, diesen Beitrag zu verfassen und eine Unterstützungsgruppe ins Leben zu rufen. Ich bin überzeugt, dass der Austausch unter Gleichgesinnten einen enormen positiven Einfluss haben kann.

Was denken andere über mich?

Mit 25 Jahren fand ich den Mut, zum ersten Mal öffentlich über meine Vitiligo zu sprechen. Vielleicht erinnern sich einige meiner langjährigen Instagram-Follower an diesen Moment (zum Instagram Beitrag). Damals plagte mich ein starkes Minderwertigkeitsgefühl, und ich fühlte mich wegen meines Aussehens unwohl. Doch die positiven Rückmeldungen, die ich erhielt, brachten mich dazu, zu erkennen, dass ich mich nicht länger verstecken musste. Ich begriff, dass andere mich so akzeptieren, wie ich bin, und meine Sorgen darüber, was sie von mir denken könnten, waren unbegründet. Von diesem Tag an konnte ich offen über meine Vitiligo sprechen, und das fühlte sich unglaublich befreiend an.

Ich möchte anderen Menschen Mut machen, ihren Körper so zu lieben, wie er ist. Denn warum sollte eine Haut perfekt gebräunt sein oder eine Nase gerade? Diese Schönheitsideale werden uns von außen aufgedrängt, genau wie viele andere "Schönheitsmythen". In China streben die Menschen beispielsweise nach heller Haut, während in Europa Bräune bevorzugt wird. Es ist eine seltsame Welt, in der wir leben. Zeitschriften zeigen uns perfekte Models auf den Laufstegen, die Beautyindustrie erfindet Probleme, damit wir ihre Produkte kaufen, und auch die Social-Media-Welt erscheint oft zu makellos. All diese Einflüsse suggerieren uns, dass wir perfekt sein müssen, um glücklich zu sein. Aber ist das wirklich so? Nein, ganz im Gegenteil.

**Die mit * gekennzeichneten Artikel enthalten Affiliate-Links. Wenn du über diese Links einkaufst, erhalte ich eine kleine Provision. Dies hat keine Auswirkungen auf den Preis für dich. Vielen Dank für deine Unterstützung!