Mein erster selbstgemachter Apfelessig – einfach, natürlich und gesund

Vor ein paar Tagen war ich spazieren und habe dabei einen alten Apfelbaum am Feldrand entdeckt. Voll mit kleinen, etwas schiefen, aber unglaublich aromatischen Äpfeln. Viel zu schade, um sie am Boden liegen zu lassen. Also habe ich mir gedacht, warum nicht mal Apfelessig selbst herstellen?

Apfelessig gehört für mich schon lange in die Küche und in die Hausapotheke – aber ihn wirklich selber zu machen, das hatte ich bisher noch nicht ausprobiert. Also habe ich mich an das Abenteuer gewagt, und hier möchte ich meine Erfahrung, mein Rezept und mein Wissen mit dir teilen.

Was ist Apfelessig eigentlich?

Apfelessig ist im Grunde genommen vergorener Apfelsaft, der noch einen Schritt weitergeht. Zunächst wird aus frischen Äpfeln Apfelwein hergestellt – also ein leicht alkoholisches Getränk, das durch die Gärung von Apfelsaft mit Hilfe von Hefen entsteht. Man kann ihn sich wie eine Art „Apfel-Sekt“ ohne Kohlensäure vorstellen. Im nächsten Schritt verwandeln Essigsäurebakterien diesen Apfelwein in Essig – und genau dadurch entsteht der typische, fruchtig-säuerliche Apfelessig.

Das klingt nach einem aufwendigen Prozess, aber eigentlich erledigt die Natur den Großteil ganz von selbst – solange wir ihr die richtigen Bedingungen bieten.

Apfelessig enthält nicht nur Vitamine und Mineralstoffe aus dem Apfel, sondern vor allem Essigsäure und wertvolle Enzyme. Diese besondere Kombination wirkt antibakteriell, kann die Verdauung regulieren, den Blutzuckerspiegel positiv beeinflussen und sogar den Säure-Basen-Haushalt im Körper unterstützen.

Kein Wunder also, dass viele Menschen morgens mit einem Glas Wasser und einem Teelöffel Apfelessig in den Tag starten. Man sagt, das kurbelt den Stoffwechsel an, fördert die Verdauung und stärkt das Immunsystem – ein kleiner Allrounder mit großer Wirkung.

Apfelessig selbst herstellen - Rezept

Zutaten:

Schritt-für-Schritt-Anleitung:

  1. Die Äpfel kurz abspülen und in kleine Stücke schneiden (Kerne und Schale dürfen dranbleiben).
  2. Die Apfelstücke in ein sauberes Glasgefäß geben. Zucker oder Honig dazugeben und mit Wasser auffüllen, bis die Äpfel bedeckt sind.
  3. Das Glas mit einem sauberen Tuch oder Kaffeefilter abdecken und mit einem Gummiband fixieren. So kann die Mischung atmen, aber keine Fruchtfliegen hineingeraten.
  4. Das Glas an einen warmen, dunklen Ort stellen. Nach drei Tagen beginnen die Äpfel zu gären – kleine Bläschen steigen auf, und es riecht leicht alkoholisch. Das ist genau richtig!
  5. Zweimal täglich mit einem sauberen Holzlöffel umrühren, damit kein Schimmel entsteht.
  6. Nach etwa 10 tagen die Apfelstücke abseihen und die Flüssigkeit in ein sauberes Glas umfüllen.
  7. Der Apfelessig fertig. Du kannst ihn jetzt genießen.

Gesundheitliche Vorteile von Apfelessig

Apfelessig begleitet die Menschheit schon seit Jahrhunderten. Schon Hildegard von Bingen und andere Heilkundige schworen auf seine vielseitigen Wirkungen, von der Unterstützung der Verdauung über die Entgiftung bis hin zur Pflege von Haut und Haaren. In vielen Kulturen gilt er als echtes „Lebenselixier“ – ein einfaches Naturprodukt mit erstaunlich vielseitigen Vorteilen.

Gesundheitlich bietet Apfelessig einiges. Die enthaltene Essigsäure fördert die Bildung gesunder Darmbakterien und hilft so, die Verdauung auf natürliche Weise zu regulieren. Ein ausgeglichener Darm wirkt sich zudem positiv auf das Immunsystem aus. Studien zeigen außerdem, dass Apfelessig den Blutzuckerspiegel nach Mahlzeiten stabilisieren kann – ein Vorteil, der besonders für Menschen mit Insulinresistenz interessant ist.

Darüber hinaus unterstützt Apfelessig den Säure-Basen-Haushalt und fördert die natürliche Entgiftung des Körpers. Seine Antioxidantien helfen, freie Radikale zu binden, und stärken so die körpereigenen Abwehrkräfte.

Auch äußerlich kann Apfelessig wahre Wunder wirken. Verdünnt angewendet, hilft er bei unreiner Haut, reguliert den pH-Wert und wirkt entzündungshemmend. Als natürliche Haarspülung macht er das Haar geschmeidig und verleiht ihm gesunden Glanz.

Wer Apfelessig regelmäßig in den Alltag integriert – sei es als Zutat im Dressing, als Verdünnung in Wasser oder in der äußeren Anwendung – kann von seinen vielseitigen Vorteilen profitieren. Ein traditionelles Hausmittel, das auf moderne Weise Gesundheit, Wohlbefinden und Schönheit miteinander verbindet.

Mein erster selbstgemachter Apfelessig hat mir gezeigt, wie faszinierend es ist, ein uraltes Hausmittel mit eigenen Händen herzustellen – und wie vielseitig es tatsächlich wirkt.

Mein Fazit

Apfelessig selbst herzustellen war viel einfacher, als ich dachte. Ja, es dauert ein paar Wochen, aber die eigentliche Arbeit übernimmt die Natur. Der Geschmack ist intensiver als beim gekauften und das Gefühl, etwas Eigenes aus einfachen Zutaten gemacht zu haben, ist unbezahlbar.
Für mich ist Apfelessig mehr als nur ein Küchenhelfer – er ist ein vielseitiges Naturmittel, das in meiner Hausapotheke nicht mehr fehlen darf.

5 Hausmittel für die Hausapotheke im Herbst

Der Herbst hat für mich immer zwei Seiten: einerseits liebe ich das Rascheln der Blätter, das goldene Licht und die gemütlichen Abende mit einer Tasse Tee. Andererseits merke ich jedes Jahr aufs Neue, wie die kühleren Tage meinem Immunsystem mehr abverlangen. Eine laufende Nase, ein Kratzen im Hals – das gehört für viele einfach zum Herbst dazu.

Statt gleich in die Apotheke zu laufen, greife ich gerne zu bewährten Hausmitteln. Die meisten habe ich sowieso im Vorratsschrank oder im Garten. Sie sind natürlich, unkompliziert und tun einfach gut. Heute möchte ich dir meine fünf liebsten Helfer für die Herbstzeit vorstellen:

Ingwer – mein Wärmespender

Wenn ich von draußen durchgefroren nach Hause komme, ist Ingwer meine erste Wahl. Ein heißer Ingwertee wärmt nicht nur von innen, er gibt mir auch das Gefühl, meinem Körper etwas Gutes zu tun.
Mein Tipp: Ein paar frische Scheiben mit heißem Wasser übergießen, etwas Zitrone und Honig dazu – fertig. Besonders, wenn ich merke, dass sich eine Erkältung anschleicht, ist das meine Soforthilfe.

Thymian – die Kräuterhilfe bei Husten

Thymian ist für mich im Herbst eines der wichtigsten Kräuter. Schon wenn ich die kleinen Blättchen zwischen den Fingern zerreibe, steigt dieser würzig-herbe Duft auf – fast wie ein kleines Naturarzneimittel. Und genau das ist er auch: In der Naturheilkunde wird Thymian seit Jahrhunderten geschätzt.

Als pharmazeutisch-kaufmännische Assistentin habe ich oft erlebt, wie viele Menschen zu Hustensäften aus der Apotheke greifen, die mit Thymianextrakten angereichert sind. Das zeigt, wie wirksam diese kleine Pflanze ist.
Die ätherischen Öle im Thymian – allen voran Thymol und Carvacrol – wirken antibakteriell, antiviral und krampflösend. Sie lösen festsitzenden Schleim, beruhigen die Bronchien und erleichtern so das Abhusten.

Meine liebsten Anwendungen:

Ich finde es faszinierend, dass so ein kleines Kraut so viel kann. Für mich ist Thymian nicht nur ein Küchengewürz, sondern eine richtige Hausapotheke im Mini-Format.

Holunder – der Immunbooster

Holunder hat für mich etwas ganz Besonderes – er ist eine dieser Pflanzen, die schon seit Generationen in fast jeder Hausapotheke vorkommen. Meine Oma hat im Herbst immer Holunderbeeren gesammelt und Sirup daraus eingekocht. Heute weiß ich, dass dieses alte Wissen absolut berechtigt war.

Die Beeren des schwarzen Holunders (Sambucus nigra) enthalten viele wertvolle Inhaltsstoffe:

Anwendungsmöglichkeiten:

Für mich ist Holunder im Herbst wie eine kleine Versicherung – er unterstützt die Abwehrkräfte, bevor die Erkältung überhaupt richtig da ist.

Salbei – der Retter für Hals und Stimme

Kaum kratzt mein Hals, denke ich sofort an Salbei. In der Naturheilkunde gilt er als eine der wichtigsten Pflanzen für Mund- und Rachenraum. Und das nicht ohne Grund:

Die Blätter enthalten u. a.:

Anwendungsmöglichkeiten:

Salbei ist für mich ein echtes „Erste-Hilfe-Kraut“, sobald sich Halsweh anbahnt. Er hilft schnell, ist zuverlässig und immer griffbereit.

Honig – süße Medizin aus der Natur

Honig ist für mich mehr als nur ein Süßungsmittel – er ist ein uraltes Heilmittel, das in vielen Kulturen geschätzt wurde. Als pharmazeutisch-kaufmännische Assistentin habe ich gelernt, dass Honig sogar in der modernen Medizin eingesetzt wird, z. B. zur Wundheilung (sogenannter medizinischer Manuka-Honig).

Die Wirkung kommt vor allem durch:

Anwendungsmöglichkeiten:

Für mich ist Honig die süßeste Form der Naturheilkunde – wohltuend, lecker und gleichzeitig ein kleines Allround-Talent.

Mein Fazit

Hausmittel sind keine Wundermittel, und manchmal braucht es trotzdem einen Arztbesuch – das ist klar. Aber für die kleinen Beschwerden im Herbst greife ich am liebsten auf diese einfachen Helfer zurück. Sie sind ehrlich, natürlich und geben mir das Gefühl, im Einklang mit der Natur zu leben.

Und das Schönste daran: Viele dieser Mittel verbinden mich mit Erinnerungen – an den Garten, an meine Oma, an kleine Rituale, die mir Geborgenheit schenken. Genau das macht für mich eine natürliche Hausapotheke aus.

Rezept für Holunderblüten-Sirup

In einer Welt, in der wir uns zunehmend bewusst werden, was wir unserem Körper zuführen, gewinnt die Rückkehr zu natürlichen, selbst gemachten Produkten an Bedeutung. Ein perfektes Beispiel dafür ist mein geliebter Holunderblüten Sirup, den ich vor Jahren während meines Kochunterrichts in der Schule entdeckt habe. Seitdem ist er ein fester Bestandteil in meinem Zuhause geworden, und heute möchte ich mit euch mein köstliches Rezept mit euch teilen:

Rezept

Zutaten:

Zubereitung:

  1. Ein großes Einmachglas gründlich mit heißem Wasser ausspülen. Die Holunderblüten und die geschnittene Zitrone hineingeben und mit einem Liter Wasser übergießen. Falls die Blüten an die Oberfläche treiben, kann man sie mit einem Gewicht beschweren. Das Glas für 48 Stunden verschlossen stehen lassen.
  2. Nach 48 Stunden das Wasser abseihen und die Zitronen- und Blütenreste gut auspressen.
  3. Den Zucker abwiegen und mit dem Wasser-Blüten-Gemisch vermengen. Die Mischung aufkochen lassen.
  4. Währenddessen die Gläser vorbereiten, indem man sie gründlich mit heißem Wasser ausspült. Dieser Schritt ist äußerst wichtig, um sicherzustellen, dass keine schädlichen Bakterien im Glas verbleiben.
  5. Den heißen Holundersirup abschließend in die Gläser füllen und diese gut verschließen.
  6. Nicht vergessen, die Gläser zu beschriften, und an einem dunklen, kühlen Ort lagern, um den frischen und gesunden Sirup das ganze Jahr über genießen zu können.

Dieser köstliche Holunderblüten Sirup ist vielseitig einsetzbar. Er schmeckt hervorragend mit Wasser verdünnt als erfrischendes Getränk, aber auch in Cocktails, Desserts oder sogar über Eiscreme. Die Möglichkeiten sind endlos!

Ich hoffe, dieses Rezept inspiriert euch dazu, die wunderbare Welt der selbstgemachten Sirupe zu entdecken und euch von den Schätzen der Natur verzaubern zu lassen. Genießt euren Holunderblüten Sirup und die gesunden, natürlichen Genüsse, die er bietet!

Wieso selbst gemacht?

Der Gedanke daran, dass ich genau weiß, was in meinem Sirup enthalten ist, gibt mir ein Gefühl von Sicherheit und Zufriedenheit. Im Gegensatz zu vielen herkömmlichen Sirupen, die oft mit einem Übermaß an Zucker und künstlichen Konservierungsmitteln beladen sind, ist mein Holunderblüten Sirup frei von allem Überflüssigen und nur mit reinen, natürlichen Zutaten zubereitet.

Gesundheitliche Vorteile von Holunder

Die Holunderblüten sind nicht nur für ihren großartigen Geschmack bekannt, sondern auch für ihre heilenden Eigenschaften. Bei den Bauern galt der Holunder als Apothekenmittel der Natur. In der Naturheilkunde werden die getrockneten Blütenblätter als Tee aufgegossen und bei Fieber getrunken. Die in ihnen enthaltenen Wirkstoffe wirken fiebersenkend und schmerzstillend, und das alles auf natürliche Weise. Er hat auch eine antiviral und immunstärkende Wirkung. Ideal bei Erkältung und Grippe.

Richtiger Zeitpunkt zum sammeln?

Die Holunderblütensaison hängt von der Region ab, in der du lebst. In Mitteleuropa, wo Holunderbäume häufig vorkommen, blühen sie normalerweise im späten Frühling oder frühen Sommer, typischerweise zwischen Mai und Juni. Dies kann jedoch je nach Wetterbedingungen und lokalem Klima variieren. Es ist am besten, die Bäume im Frühling im Auge zu behalten und nach den charakteristischen weißen Blüten Ausschau zu halten, um den besten Zeitpunkt für die Ernte der Holunderblüten nicht zu verpassen.

Worauf beim sammeln achten?

Es ist wichtig, auf die Umgebung zu achten, in der die Holundersträucher wachsen. Vermeide Gebiete in der Nähe von Feldern, auf denen giftige Spritzmittel verwendet werden könnten. Die Blüten sollten auch nicht am Boden gepflückt werden, um das Risiko von Verunreinigungen durch Tiere zu minimieren. Achte darauf, dass keine Insekten oder Läuse auf den Blüten sitzen, und schüttele die Dolden beim Pflücken nicht zu stark, um den wertvollen Pollenstaub zu bewahren und den vollen Geschmack des Holunders zu erhalten.

Vorsicht! Verwechslungsgefahr

Die meisten sind mit dem Holunder vertraut, auch bekannt als Schwarzer Holunder. Doch ist dir bewusst, dass es einen giftigen Zwilling gibt? Bevor man Schwarzen Holunder verarbeitet, ist es wichtig zu wissen, wie er aussieht und vor allem, wie man ihn von seinen giftigen Doppelgängern unterscheidet.

Giftiger Zwilling: Der Zwerg-Holunder ist in allen Teilen als sehr giftig bis tödlich eingestuft worden. Beim Zwerg-Holunder sind besonders die Samen in den Beeren sehr giftig. Die Vergiftungserscheinungen beim Verzehr von Zwerg-Holunder können sich von Übelkeit, Erbrechen und Durchfall bis hin zum Tod erstrecken. Wer sich nicht sicher ist, lässt lieber die Finger von Holunderbeeren. Generell gilt, bevor du Wildpflanzen erntest oder verzehrst, ist es wichtig, dich gründlich zu informieren, um Verwechslungen und potenzielle Vergiftungen zu vermeiden. Wenn du dir nicht sicher bist, ob eine Pflanze genießbar ist, ist es am besten, auf ihren Verzehr zu verzichten.

Rezept: Frühstücks Joghurt- Hörnchen

Seit ich denken kann, war Essen für mich einfach alles. Ich bin richtig wählerisch geworden, was auf meinem Teller landet. Woher meine Lebensmittel kommen und was genau drin ist, ist mir wichtig. Vor allem, weil so viele Sachen im Supermarkt heute Zusatzstoffe enthalten, die nicht gesund für meinen Körper und Gesundheit sind, hab ich angefangen, immer mehr selbst zu kochen und zu backen.

Die liebe zu gutem Essen

Diese Joghurt-Hörnchen, die ich mir immer wieder selber backe, sind so easy, und ich weiß genau, was drin ist. Einfach Joghurt, Mehl, ein bisschen Zucker und 'ne Prise Salz – voilà! Kein künstlicher Kram, nur echte, gute Zutaten. Das Beste daran ist, man kann die Zutaten nach Lust und Laune variieren. Mal mit Schokostückchen drin, mal mit Nüssen oder getrockneten Früchten – total flexibel. Und der Geruch, wenn die im Ofen sind, ist der Wahnsinn. Da kann keiner widerstehen.

Für mich sind diese Hörnchen nicht nur ein leckeres Rezept, sondern eine richtige Wohltat. Sie sind Ausdruck meiner Liebe zum Essen und meiner Überzeugung, dass selber Kochen und Backen einfach guttut – für den Magen und für die Seele.

Rezept

Zutaten:

Zubereitung:

  1. Lauwarme Milch in eine große Schüssel geben und die Hefe darin auflösen, mit Honig verrühren und abgedeckt 10 Minuten ruhen lassen.
  2. Ei, weiche Butter, Mehl und Joghurt gemeinsam mit dem Hefegemisch in eine große Schüssel geben und mit einem Knethaken oder dem Knetaufsatz zu einem homogenen Teig 5-10 Minuten kneten. In die Schüssel geben, mit einem Küchentuch abdecken und ca. 120 Minuten an einem warmen Ort ruhen lassen.
  3. Teig leicht ausbreiten und in 20 gleichgroße Teile schneiden und jeweils zu Hörnchen einrollen. Auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech geben und nochmals 30 Minuten ruhen lassen.
  4. Eigelb verquirlen. Ofen auf 190°C vorheizen.
  5. Hörnchen rundum mit der Ei-masse einpinseln und 9-12 Minuten (je nach Größe) goldbraun backen.

Sonnenschutz: Warum er so wichtig für unsere Gesundheit ist

Wie wichtig ist Sonnenschutz im Alltag?

Sonnenschutz ist für mich mehr als nur eine Frage der Schönheit oder des Komforts, er ist eine absolute Notwendigkeit. Seit meiner Diagnose mit Vitiligo habe ich mich intensiv mit diesem Thema beschäftigt. Vitiligo, auch bekannt als Weißfleckenkrankheit, führt dazu, dass an bestimmten Stellen meines Körpers kein Melanin produziert wird, was zu weißen Flecken auf meiner Haut führt. Dies ist nicht nur ein kosmetisches Problem, sondern hat auch gesundheitliche Auswirkungen. Aus diesem Grund habe ich einen eigenen Blogbeitrag verfasst Mein Weg mit Vitiligo.

Die Tatsache, dass meine Haut an diesen Stellen kein Melanin enthält, macht sie extrem anfällig für die schädlichen Auswirkungen der Sonne. UV-Strahlen können leicht in die Haut eindringen, da die natürliche Barriere des Melanins fehlt. Darüber hinaus sind die Hautschichten an den betroffenen Stellen dünner, was das Risiko von Sonnenschäden und Hautkrebs weiter erhöht.

Um mich zu schützen, ist Sonnencreme zu einem unverzichtbaren Bestandteil meiner täglichen Routine geworden, unabhängig von der Jahreszeit, da auch im Schatten ein Sonnenbrand auftreten kann. Ich achte darauf, Produkte mit einem wirksamen Lichtschutzfaktor zu verwenden und sie regelmäßig aufzutragen, insbesondere wenn ich mich im Freien aufhalte. Darüber hinaus sind lange Kleidung und das Tragen von Hüten für mich von großer Bedeutung, um meine Haut vor der Sonne zu schützen.

Trotz aller Vorsichtsmaßnahmen bleibt das Risiko, an Hautkrebs zu erkranken, bestehen. Jeder Sonnenbrand, den ich erleide, erhöht dieses Risiko weiter. Deshalb ist Aufklärung über die Bedeutung von Sonnenschutz nicht nur für Menschen mit Vitiligo, sondern für die gesamte Bevölkerung von großer Bedeutung. Wir müssen lernen, die Sonne mit Respekt zu behandeln und die richtigen Maßnahmen zu ergreifen, um unsere Haut zu schützen. Denn am Ende des Tages ist unsere Gesundheit das kostbarste Gut, das wir haben.

Welchen Sonnenschutz gibt es?

Nicht alle UV-Filter sind gleich gut. Es gibt zwei Arten von Sonnenschutz, diesen möchte ich dir gerne genauer erklären.

chemischer Filter oder auch organischer Filter genannt
  • enthalten einige Inhaltsstoffe, die weniger vorteilhaft für deine Haut und die Umwelt sind. Unter anderem sind Oxybenzon und Octinoxat enthalten, die zwar UV-Strahlen absorbieren, aber auch zu einem Hitzeanstieg führen können. Dieser Anstieg der Temperatur begünstigt wiederum die Entstehung potenziell schädlicher Verbindungen, die im Verdacht stehen, krebserregend und hormonell wirksam zu sein.
  • darüber hinaus können die chemischen Duftstoffe und Filter Allergien auslösen, beim Filter wird diese Reaktion oft als Sonnenallergie interpretiert. 
  • zusätzlich ist dieser Filter verantwortlich für das Korallensterben. Dies hat bereits zu einem Verbot in Teilen der Karibik geführt.
  • während chemische Filter oft leichter aufzutragen sind, können sie durch ihre Inhaltsstoffe die Poren verstopfen und die Haut daran hindern zu atmen, insbesondere durch das enthaltene Erdöl.
  • beachte auch, dass eine Einwirkzeit von 15-20 Minuten notwendig ist, bevor du dich der Sonne aussetzt.
  • Besonders bedenklich ist es, wenn der UV-Filter in die Blutbahn gelangt und dort die Stoffwechselprozesse stört. Deshalb ist es entscheidend, bei UV-Filtern genauer hinzusehen. 
mineralischer Filter oder anorganisch, physikalischer Filter genannt
  • bestehen aus Titan- und Zinkoxid, diese werden aus natürlichen Rohstoffen, die auf mineralischer Basis gewonnen werden.
  • die Bezeichnung physikalischer Filter ist übrigens nicht ganz korrekt, da auch die anorganischen Filter chemische Verbindungen sind
  • mineralische Filter enthalten keine schädlichen Inhaltsstoffe. VORSICHT! Spreche hier von den Ringana Produkten! In Drogerien und Apotheken sind leider Erdöl und Duftstoffe enthalten - diese verstopfen die Poren und lösen Allergien aus. 
  • die mineralischen Filter reflektieren die Sonnenstrahlen von der Hautoberfläche, anstatt sie in die Haut eindringen zu lassen
  • lassen sich schwerer auftragen, wird aber immer besser. 
  • obwohl sie etwas schwerer aufzutragen sind, bieten sie sofortigen Schutz, ohne Einwirkzeit, sodass du sofort in die Sonne gehen kannst.
Grafik: Unterschied zwischen Mineralischen- und chemischen Filter
Bild: Hautpraxis Dr. Uwe Kirschner

Was sind UV-Strahlen überhaupt?

Ultraviolette Strahlen oder kurz UV-Strahlen sind wie unsichtbare Sonnenstrahlen, die von der Sonne kommen. Man kann sie nicht sehen, aber sie können deine Haut und sogar deine Augen beeinflussen.

Wenn du draußen bist, kommen diese unsichtbaren Strahlen von der Sonne und können deine Haut braun werden lassen oder sogar einen Sonnenbrand verursachen, wenn du dich nicht richtig schützt.

Außerdem können UV-Strahlen deine Augen schädigen, besonders wenn du längere Zeit ohne Schutz direkt in die Sonne schaust. Deshalb ist es wichtig Sonnencreme und Sonnenbrillen zu tragen, um sich vor diesen unsichtbaren Strahlen zu schützen. UV-Strahlen sind Teil des elektromagnetischen Spektrums und haben eine höhere Energie als sichtbares Licht. Es gibt drei Arten von UV-Strahlen: UV-A, UV-B und UV-C. UV-A und UV-B erreichen die Erdoberfläche, während UV-C von der Ozonschicht in der Atmosphäre absorbiert wird und die Erdoberfläche nicht erreicht.

UV-Strahlen können sowohl positive als auch negative Auswirkungen haben. Sie sind wichtig für die Produktion von Vitamin D in der Haut, aber übermäßige Exposition kann zu Sonnenbrand, vorzeitiger Hautalterung und einem erhöhten Risiko für Hautkrebs führen.

Darüber hinaus können UV-Strahlen die Augen schädigen, indem sie das Risiko für grauen Star (Katarakt) und andere Augenerkrankungen erhöhen. Deshalb ist es wichtig, sich angemessen vor UV-Strahlung zu schützen, indem man Sonnencreme mit einem wirksamen Lichtschutzfaktor verwendet, Sonnenbrillen mit UV-Schutz trägt und sich in den heißen Stunden des Tages (11-16 Uhr) im Schatten oder im Gebäude aufhält. Doch sei dir bewusst, dass du auch im Schatten einen Sonnenbrand bekommen kannst, daher ist es wichtig dich auch hier mit einem wirksamen Sonnenschutz zu schützen.

UVA- und UVB-Strahlen und ihre Wirkung

UVA-Strahlen:

  • schädigen deine Haut
  • dringen tiefer in unsere Hautschichten ein als UVB-Strahlen
  • lassen deine Haut schneller altern oder können sie sogar verbrennen
  • erhöhen das Risiko an Hautkrebs zu erkranken
  • sie werden auch in der Phototherapie eingesetzt um bestimmte Hautkrankheiten zu behandeln

UVB-Strahlen:

  • sind für die Bräune verantwortlich
  • bei intensiver Bestrahlung kann deine Haut sich abschälen wie eine Schlange
  • können auch das Risiko erhöhen an Hautkrebs zu erkranken
  • sind wichtig für die Vitamin D Aufnahme (wichtig für Knochen und Immunsystem)

Mein Weg mit Vitiligo: Eine Reise zur Selbstliebe und Akzeptanz

Meine Geschichte

Seit meinem elften Lebensjahr begleitet mich Vitiligo. Anfangs war es eine Herausforderung, sich damit zurechtzufinden, besonders während der ohnehin turbulenten Pubertätsphase, in der sich mein Körper bereits stark veränderte. Die ersten weißen Flecken tauchten zunächst an meinem Knöchel auf, doch mit der Zeit breiteten sie sich unaufhaltsam aus, bis sie schließlich meinen gesamten Körper erfassten.

In einer Zeit, in der die Medizin noch im Dunkeln tappte, fühlte ich mich verloren und ängstlich. Trotz unzähliger Arztbesuche, die keine Antworten brachten, musste ich hoffen bald eine Diagnose zu bekommen. Ich wurde oft merkwürdig angesehen und gemustert. Doch mit der Zeit lernte ich, meine Haut anzunehmen. Die weißen Flecken wurden zu einem Teil von mir, der mich einzigartig macht.

Ich höre immer wieder von Menschen, die mit Vitiligo zu kämpfen haben. Für manche ist es schwer, sich mit der Krankheit zu akzeptieren. Besonders herausfordernd ist es für jene, deren Vitiligo stark ausgeprägt ist, vielleicht sogar im Gesicht. In einigen Kulturen wird Vitiligo als Makel betrachtet, manchmal sogar als Zeichen von Unreinheit oder Bosheit. Menschen mit Vitiligo werden oft ausgegrenzt oder abgestoßen, eine traurige Realität.

Doch ich möchte betonen: Vitiligo definiert uns nicht. Wir können ein ganz normales Leben führen, solange wir unsere nicht pigmentierten Hautstellen sorgfältig vor UV-Strahlung schützen. Dieser Punkt ist entscheidend, denn an den betroffenen Stellen verbrennen wir uns viel leichter, und das Risiko für Hautkrebs ist erhöht. Hier kann ich die Sonnenprodukte von *Ringana wärmstens empfehlen. Die kommen ganz ohne chemische Filter aus und sonstige schädlichen Inhaltsstoffe. Durch den mineralischen Filter werden die Sonnenstrahlen von der Haut reflektiert und gelangen so nicht in die Haut. Beim chemischen Filter nimmt der Körper UV-Strahlen auf. Dazu habe ich einen ausführlichen Beitrag geschrieben. Lese hier mehr zum Thema: Sonnenschutz

Trotz der Herausforderungen, die Vitiligo mit sich bringt, bin ich stolz darauf, meinen Körper so zu lieben und anzunehmen, wie er ist. Diese Reise der Selbstliebe war nicht immer einfach, aber sie hat mich zu einem Menschen geformt, der ich heute bin.

Bist du auch von Vitiligo betroffen oder kennst jemanden, der es ist? Ich habe eine wunderbare Gemeinschaft ins Leben gerufen - eine geschlossene Telegramgruppe, in der wir uns austauschen, unterstützen und gegenseitig ermutigen können. Wenn du das Gefühl hast, dass du hier dazu gehören möchtest, schicke mir gerne eine Anfrage, indem du HIER klickst. Ich freue mich darauf, dich dort zu treffen und gemeinsam unseren Weg zu gehen!"

Was ist Vitilogo jetzt überhaupt?

Vitiligo - ein Name, der oft mit Missverständnissen und Vorurteilen belastet ist. Doch lass mich dir versichern: Diese Erkrankung ist nicht ansteckend. Vielmehr ist sie eine Art künstlerisches Gemälde, das ständig im Wandel ist. Die Weißfleckenkrankheit, wie Vitiligo auch genannt wird, ist eine chronische Pigmentstörung, die sich in scharf begrenzten, weißen Flecken auf der Haut äußert. Bei manchen zeigte sich Vitiligo an Stellen, die häufigem Druck oder Reibung ausgesetzt sind - den Knien, Ellenbogen, den Augenlidern oder sogar zwischen den Beinen. Andere Menschen haben die Erkrankung an unerwarteten Stellen wie im Haar, im Gesicht, am Bauch, den Händen oder den Füßen. Für mich persönlich haben sich die weißen Flecken als eine Art künstlerische Landkarte meiner Reise durch das Leben herausgestellt.

Zwischen 0,5% und 2% der Weltbevölkerung sind von Vitiligo betroffen. Doch diese Zahlen erzählen nur einen Teil der Geschichte. Denn Vitiligo ist so viel mehr als nur eine Zahl - es ist eine Reise, eine Erfahrung, die jeder Betroffene auf seine eigene Weise durchlebt. Im Laufe der Zeit können sich die Flecken verändern, wandern oder sogar verschwinden. Jede Veränderung ist ein Kapitel in der Geschichte unserer Haut, ein Zeichen dafür, dass das Leben ständig im Fluss ist.

Besonders im Sommer treten die Flecken oft deutlicher hervor, wenn die Sonne unsere Haut bräunt und die Kontraste verstärkt. Doch anstatt sie zu verstecken, sollten wir sie feiern - denn sie sind ein Teil von uns, ein Teil unserer Geschichte. Doch hier ist Vorsicht geboten, die Haut muss unbedingt mit einem wirksamen UV-Schutz bedeckt werden. Hier kann ich die Sonnenschutz-Produkte von Ringana empfehlen.

Wie entsteht Vitiligo?

Genau weiß man nicht woher die Krankheit kommt und wie man sie heilen kann. Es könnte genetische Faktoren geben, oder sie könnte durch Stress, Medikamente oder psychische Belastungen ausgelöst werden. Bei mir persönlich denke ich, dass eine Kombination aus Stress, Medikamenten und psychischen Problemen meine Vitiligo hervorgerufen hat. Es gibt verschiedene Therapiearten eine davon ist z.B. UVB-Bestrahlung, aber es ist unklar, ob sie langfristig wirksam sind. Mir wurde Kortisoncreme verschrieben, doch im Nachhinein fühlt es sich wie ein sinnloser Versuch an mir aus.

Ich habe festgestellt, dass die Einnahme von Vitamin D, K2 und Magnesium eine deutliche Verbesserung bewirkt hat. Natürlich sollte man vorher mit einem Arzt abklären, ob ein Mangel vorliegt. Im Normalfall begünstigen Autoimmunerkrankungen einen Vitamin D Mangel. Ich habe mich entschieden, nicht mehr aktiv nach Heilungsmethoden für meine Vitiligo zu suchen. Die Flecken gehören mittlerweile zu mir, und ich akzeptiere sie so, wie sie sind.

Was hat mich bewegt diesen Artikel zu schreiben?

In den letzten Jahren ist mir aufgefallen, dass diese Krankheit zunehmend sich immer mehr verbreitet. Es fällt mir auf, dass nicht alle Betroffenen damit so gut umgehen können wie ich. Durch meine persönlichen Erfahrungen möchte ich Menschen mit dieser Krankheit zeigen, dass Schönheit nicht von äußeren Merkmalen abhängt.

Der entscheidende Moment war ein Gespräch mit Karina, die ich durch meine Arbeit bei Ringana kennengelernt habe. Sie erzählte mir von ihren Sorgen, als sie kürzlich weiße Flecken an ihrem Körper entdeckte und Angst hatte, dass sie sich ausbreiten könnten. Da ich selbst ähnliche Erfahrungen gemacht habe, konnte ich ihr Mut machen, nicht in Angst zu verharren, sondern das Leben trotz der Krankheit zu genießen und ihr nicht zu viel Aufmerksamkeit zu schenken.

Im Verlauf unserer Gespräche habe ich gespürt, wie sehr sie es schätzte, endlich jemanden gefunden zu haben, der ihre Ängste versteht und mit ihr teilen kann. Diese Erfahrung hat mich dazu bewogen, anderen Menschen ein schöneres Leben zu ermöglichen. Deshalb habe ich mich entschieden, diesen Beitrag zu verfassen und eine Unterstützungsgruppe ins Leben zu rufen. Ich bin überzeugt, dass der Austausch unter Gleichgesinnten einen enormen positiven Einfluss haben kann.

Was denken andere über mich?

Mit 25 Jahren fand ich den Mut, zum ersten Mal öffentlich über meine Vitiligo zu sprechen. Vielleicht erinnern sich einige meiner langjährigen Instagram-Follower an diesen Moment (zum Instagram Beitrag). Damals plagte mich ein starkes Minderwertigkeitsgefühl, und ich fühlte mich wegen meines Aussehens unwohl. Doch die positiven Rückmeldungen, die ich erhielt, brachten mich dazu, zu erkennen, dass ich mich nicht länger verstecken musste. Ich begriff, dass andere mich so akzeptieren, wie ich bin, und meine Sorgen darüber, was sie von mir denken könnten, waren unbegründet. Von diesem Tag an konnte ich offen über meine Vitiligo sprechen, und das fühlte sich unglaublich befreiend an.

Ich möchte anderen Menschen Mut machen, ihren Körper so zu lieben, wie er ist. Denn warum sollte eine Haut perfekt gebräunt sein oder eine Nase gerade? Diese Schönheitsideale werden uns von außen aufgedrängt, genau wie viele andere "Schönheitsmythen". In China streben die Menschen beispielsweise nach heller Haut, während in Europa Bräune bevorzugt wird. Es ist eine seltsame Welt, in der wir leben. Zeitschriften zeigen uns perfekte Models auf den Laufstegen, die Beautyindustrie erfindet Probleme, damit wir ihre Produkte kaufen, und auch die Social-Media-Welt erscheint oft zu makellos. All diese Einflüsse suggerieren uns, dass wir perfekt sein müssen, um glücklich zu sein. Aber ist das wirklich so? Nein, ganz im Gegenteil.

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Minimalismus und wie er mein Leben verändert hat

Minimalismus bedeutet verzichten!

Viele Menschen glauben, beim Minimalismus müsse man auf etwas verzichten. Doch ich empfinde nicht das Gefühl, auf etwas verzichten zu müssen. Vielmehr habe ich mich bewusst gegen Dinge entschieden, die mich belasteten oder mir keine Freude mehr bereiteten. Zu Beginn ist es wichtig, dass du darüber nachdenkst, welchen Bereich deines Lebens du minimalistischer gestalten möchtest. Das kann das Badezimmer, dein Kleiderschrank, dein E-Mail-Postfach oder dein Freundeskreis sein. Minimalismus betrifft nicht nur die Einrichtung, sondern ist eine grundlegende Veränderung deiner Lebensweise. Durch den Minimalismus wurde ich glücklicher, freier und konnte mich endlich auf das Wesentliche konzentrieren. Ich habe erkannt, dass weniger oft mehr sein kann, und genau das möchte ich heute mit dir teilen.

Was ist Minimalismus?

Minimalismus ist weit mehr als nur ein Einrichtungsstil oder ein vorübergehender Trend. Es ist eine Lebensphilosophie, die sich darauf konzentriert, sich von überflüssigem Ballast zu befreien, um Raum für das Wesentliche zu schaffen. Es geht darum, bewusst zu entscheiden, was wirklich wichtig ist und was nicht. Minimalismus bedeutet nicht zwangsläufig, alles aufzugeben und in einer leeren Wohnung zu leben, sondern vielmehr darum, den Fokus auf das zu richten, was wirklich zählt und Freude bereitet. Mein erster Kontakt mit dem Minimalismus begann, als ich 2015 zu meinem Freund zog. In seiner Wohnung gab es nur begrenzten Platz, also musste ich mich von einigen Dingen trennen. Diese Erfahrung war äußerst befreiend für mich. Ich möchte dir von den Vorteilen eines minimalistischen Lebensstils erzählen.

Was sind die Vorteile von Minimalismus?

Wo und wie fange ich am besten an?

  1. Minimalismus beginnt im Kopf: Der erste Schritt ist die Entscheidung, etwas zu verändern. Durch meinen Umzug habe ich bewusst die Wahl getroffen, mich von Besitztümern zu trennen. Wenn du nicht gerade vorhast umzuziehen, ist es ratsam, dort anzufangen, wo du dich schon länger unwohl fühlst. Das kann das Badezimmer, der Kleiderschrank, der Freundeskreis oder auch dein Konsumverhalten sein.
  2. Konsumverhalten ändern: Brauche ich das wirklich? Schon beim Einkaufen solltest du darüber nachdenken, ob du den Gegenstand wirklich benötigst oder wie oft du ihn nutzen wirst. Vielleicht hast du bereits etwas zu Hause, das denselben Zweck erfüllt. Gibt es die Möglichkeit, das Produkt gebraucht zu erwerben oder auszuleihen? Bevor ich etwas Neues kaufe, stelle ich mir diese Fragen. Oft warte ich dann einen Monat; benötige ich den Gegenstand danach immer noch, versuche ich ihn gebraucht zu kaufen oder auszuleihen, besonders wenn ich ihn nicht häufig nutze. Durch diese bewusste Entscheidung, mir einen Monat Zeit zu nehmen, um darüber nachzudenken, habe ich bereits viele unnötige Käufe vermieden, da ich zu dem Zeitpunkt, an dem ich sie ursprünglich tätigen wollte, möglicherweise unglücklich, hungrig oder gestresst war.
  3. Prioritäten setzen: Das kann anfangs sehr hilfreich sein. Jeder Mensch ist anders, der eine möchte vielleicht mehr Zeit mit der Familie verbringen, ein anderer strebt nach mehr Raum in den eigenen vier Wänden, während ein anderer wiederum Wert auf Umweltschutz legt. Welche Prioritäten du dir setzt, liegt in deiner Verantwortung, aber ich kann es dir auf jeden Fall empfehlen.

Umverteilung des Geldes

Beim Thema Minimalismus dachte ich zunächst, dass ich nur noch Bio-Produkte kaufen müsste und teurere Artikel, um der Umwelt zu helfen. Doch bald merkte ich, dass ich durch eine Umstellung meines Konsumverhaltens enorm viel Geld sparen konnte. Daher habe ich mich entschieden, nur noch Produkte zu kaufen, die gut für meinen Körper und die Umwelt sind. Inzwischen stelle ich fest, dass Bio-Waren und konventionelle Waren preislich oft ähnlich liegen. Mir persönlich ist es nun wichtiger geworden, bewusst zu überlegen, welche Artikel in meinen Einkaufswagen kommen.

Diese Veränderung in meinem Konsumverhalten hat nicht nur finanzielle Vorteile gebracht, sondern auch mein Bewusstsein für Nachhaltigkeit geschärft. Ich schätze nun die Qualität und Herkunft meiner Einkäufe mehr und versuche, meinen ökologischen Fußabdruck zu minimieren.

Gedanken abstellen

Wir Menschen neigen oft dazu, zu viel nachzudenken, anstatt einfach anzufangen. Mit diesem Beitrag möchte ich dich ermutigen, einfach den ersten Schritt zu tun und deine Gedanken ruhen zu lassen. Du wirst feststellen, dass es viel einfacher ist, weiterzumachen, sobald du einmal begonnen hast. Das Ändern von Gewohnheiten kann eine Herausforderung sein, aber oft ist der schwierigste Teil genau der Anfang. Sobald du diesen hinter dir hast, wirst du dich in einem positiven Fluss befinden und deine Ziele leichter erreichen können. Also wage den ersten Schritt und sieh, wohin er dich führt!

Ich hoffe, dieser Beitrag hat dich inspiriert, mehr über Minimalismus zu erfahren und vielleicht sogar den ersten Schritt in Richtung eines minimalistischeren Lebensstils zu machen. Bleib dran für weitere Artikel über dieses faszinierende Thema!

Entdecke die heilende Kraft des Waldes

Warum Waldbaden deine Seele nährt und deinen Geist erfrischt

Im ganzen Trubel des Alltags, wo Zeit uns durch die Finger rinnt und die Lasten des modernen Lebens uns manchmal überwältigen, sehnen sich viele nach einem Ort der Ruhe, Erneuerung und Heilung. Diesen Ort finden wir oft in der unberührten Pracht der Wälder. Hier, fernab vom Lärm und Stress der Stadt, können wir durchatmen und neue Kraft schöpfen.

Willkommen beim Waldbaden – einer alten japanischen Tradition, die weltweit an Popularität gewinnt. Doch was genau bedeutet dieser Begriff und warum sollten wir uns regelmäßig in diese wohltuenden Grünflächen begeben?

Was ist Waldbaden?

Waldbaden ist mehr als nur ein Spaziergang im Wald. Es ist eine bewusste und achtsame Erfahrung, bei der man sich voll und ganz auf die natürliche Umgebung einlässt. Statt sich zu hetzen oder Ziele zu verfolgen, geht es beim Waldbaden darum, im Hier und Jetzt zu sein und die Schönheit der Natur mit allen Sinnen zu erleben. Diese Praxis hat gezeigt das nicht nur Stress reduziert wird, sondern auch das Immunsystem gestärkt wird, die Stimmung verbessert und die Kreativität steigert. Die frische Luft, das sanfte Rauschen der Blätter, der Duft von Moos und Erde - all diese Elemente tragen dazu bei, dass wir uns entspannter, ausgeglichener und lebendiger fühlen.

Darüber hinaus hat das Waldbaden auch nachweisbare positive Auswirkungen auf unsere körperliche Gesundheit. Es senkt nachweislich den Blutdruck, reduziert die Herzfrequenz und fördert sogar einen tieferen Schlaf. All diese Effekte zusammen machen das Waldbaden zu einer ganzheitlichen Wellness-Erfahrung für Körper, Geist und Seele.

Warum sollte man es regelmäßig machen?

Die regelmäßige Praxis des Waldbadens ist entscheidend, um langfristig von seinen Vorteilen zu profitieren. Ähnlich wie beim Sport oder bei anderen gesundheitsfördernden Aktivitäten ist Konsistenz der Schlüssel. Wenn wir uns regelmäßig Zeit nehmen, um im Wald zu verweilen und die heilende Kraft der Natur zu erleben, können wir eine tiefere Verbindung zu uns selbst und unserer Umgebung aufbauen.

Darüber hinaus hilft uns die regelmäßige Auszeit im Wald dabei, den Stress und die Belastungen des Alltags besser zu bewältigen. Indem wir uns immer wieder in die Ruhe des Waldes zurückziehen, stärken wir unsere Resilienz und unsere Fähigkeit, mit den Herausforderungen des Lebens umzugehen.

Also, warum nicht heute damit beginnen? Schnüre deine Wanderschuhe, atme tief ein und tauche ein in die beruhigende Atmosphäre des Waldes. Du wirst überrascht sein, wie viel Kraft und Erneuerung du dort finden kannst. Gönn dir dieses Geschenk der Natur - dein Körper, Geist und Seele werden es dir danken. Die Natur ist der ultimative Heiler! 

Rezept für Pfirsich Eistee mit Minze

Selbstgemacht ist immer das Beste.

Selbst gemachter Eistee ist nicht nur erfrischend und lecker, sondern auch eine gesunde Alternative zu abgepackten Varianten aus dem Supermarkt. Mit nur wenigen Zutaten und etwas Geduld kannst du deinen eigenen Eistee zubereiten und dabei von zahlreichen Vorteilen profitieren. Zum einen hast du die volle Kontrolle über die Inhaltsstoffe, was bedeutet, dass du keinen unnötigen Zucker oder künstliche Aromen hinzufügen musst. Stattdessen kannst du frische Früchte wie saftige Pfirsiche verwenden, die nicht nur für einen natürlichen, süßen Geschmack sorgen, sondern auch reich an Vitaminen und Antioxidantien sind. Im Gegensatz dazu enthalten abgepackte Eistees oft eine Vielzahl von Zusatzstoffen und künstlichen Aromen, die nicht nur den Geschmack beeinträchtigen, sondern auch negative Auswirkungen auf die Gesundheit haben. Der übermäßige Konsum von Zucker und künstlichen Süßstoffen kann zu Problemen wie Übergewicht, Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen führen. Darüber hinaus können bestimmte chemische Zusätze und Konservierungsmittel im abgepackten Eistee allergische Reaktionen, Magenbeschwerden oder Krebs verursachen. Indem du dich für selbstgemachten Eistee entscheidest, kannst du nicht nur den puren Geschmack von frischen Zutaten genießen, sondern auch deine Gesundheit unterstützen und den Körper mit wertvollen Nährstoffen versorgen.

Eistee kann jeder selbst zuhause nachmachen.

Wenn die Sonne am Himmel steht und die Temperaturen steigen, gibt es kaum etwas Besseres, als sich mit einem erfrischenden Eistee zu verwöhnen. Und wenn dieser Eistee dann noch selbst gemacht ist, wird das Genusserlebnis einfach unvergleichlich. Heute teile ich mit dir mein Rezept für selbst gemachten Pfirsich-Eistee, das nicht nur einfach zuzubereiten ist, sondern auch unglaublich köstlich schmeckt.

Für dieses Rezept benötigst du nur wenige Utensilien: einen Wasserkocher, Teebeutel, eine hitzebeständige Kanne, einen Kochlöffel und eine Karaffe sind ausreichend.

Rezept

Zutaten

Du kannst aber auch statt dem Pfirsich jede andere Frucht die du liebst verwenden.

Zubereitung

  1. Erhitze das Wasser im Wasserkocher, bis es siedet.
  2. Gib einen Schwarzteebeutel in eine hitzebeständige Kanne und übergieße ihn mit dem kochenden Wasser.
  3. Lasse den Tee für etwa 5 Minuten ziehen.
  4. In der Zwischenzeit füge in eine Karaffe die geschnittenen Pfirsichhälften, Zitronenscheiben, Zucker und Zitronensaft hinzu.
  5. Nach 5 Minuten kannst du den Schwarzteebeutel aus der Kanne entfernen und den Tee in die Karaffe gießen.
  6. Lasse die Mischung nun für weitere 10 Minuten gut durchziehen.
  7. Vor dem Servieren garniere das Getränk mit ein paar Minzeblätter für einen
    erfrischenden Hauch.
  8. Jetzt kannst du dieses köstliche Getränk genießen und dich entspannen.

Dieser selbstgemachte Pfirsich-Eistee ist nicht nur einfach zuzubereiten, sondern auch eine gesunde Alternative zu gekauften Eistees, die oft mit zusätzlichem Zucker und künstlichen Aromen angereichert sind. Das fruchtige Aroma der Pfirsiche verleiht diesem Getränk eine herrlich sommerliche Note, die jeden Schluck zu einem Genuss macht. Ob du ihn bei einem entspannten Nachmittag auf der Terrasse genießen oder als erfrischende Begleitung zu einem Grillabend servierst, dieser Pfirsich-Eistee wird garantiert alle erfrischen und erfreuen. Prost auf einen köstlichen Sommer!

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...und wie wär es mit einem Holunderblütensirup? Hier hast du die Möglichkeit den Frühling einzufangen.